INVESTMENTexpo 2023 - Waldorf Astoria und Zoopalast Berlin

Real blue auf der INVESTmentexpo 2023 in Berlin

Treffen Sie uns auf der INVESTMENTexpo 2023 am 11. und 12. Mai im Zoo Palast und Waldorf Astoria Hotel Berlin

Sprechen Sie mit unseren Geschäftsführern Michael Eisenmann und Prof. Dr. Robert Göötz sowie dem Leiter Business Development und Kommunikation von Real Blue Michael Stark-Urzendnik über:

  • Unseren bestehenden Spezial-AIF Real Blue Senior Living
  • Unsere im Pre-Marketing befindliche Investitionsstrategie im Bereich Pflege und Gesundheit
  • Nachhaltigkeits- und ESG-Integrationsstrategien bei Immobilieninvestments
  • Strategien zur Umsetzung von ESG-Merkmalen bei Immobilien und “sustainable Asset Management”

Wann: 11. und 12. Mai 2023

Wo: Zoo Palast und Waldorf Astoria Hotel Berlin

Verpassen Sie auch nicht das Panel zum Thema „Wieweit ist die Konkretisierung des Gesetzgebers zur Ausgestaltung von Artikel-8 und Artikel-9-Fonds?“ am Donnerstag, 11. Mai 2023 um 13:20 Uhr mit Prof. Dr. Robert Göötz.

 

Weitere Informationen zur  INVESTMENTexpo finden Sie unter:

INVESTMENTexpo 2023 | Jetzt anmelden


Drees & Sommer - ausgezeichneter Wandel

Drees & Sommer: Platz 1 beim ESG Transformation award

Stuttgart, April 2023.

Für die nachhaltige Transformation der Organisation hat Drees & Sommer einen ESG Transformation Award erhalten und belegte den 1. Platz in der Kategorie “Transformation der Organisation”. 

„Mit unserem Award machen wir besondere ESG-Initiativen sichtbar und wollen zum Nachahmen und dem Start neuer ESG-Initiativen anregen“, erklärte Ralph Hientzsch, geschäftsführender Gesellschafter der Management- und IT-Beratung Consileon und Jurymitglied auf der gestrigen Gala für die Preisträger im Museum für Kommunikation in Frankfurt am Main. Das Akronym ESG steht für Environmental, Social und Governance und damit für hohe Umweltstandards, soziale Aspekte und die Regeln guter Unternehmensführung. Mit strengeren Gesetzen und Richtlinien will der EU-Gesetzgeber die ESG-Berichterstattung im Finanz- und auch Immobilienbereich künftig noch transparenter und verbindlicher machen. Gemeinsam mit Christian Klein, Professor für Sustainable Finance an der Universität Kassel hat Consileon die ESG Transformation Awards erstmalig in diesem Jahr ins Leben gerufen.

Blaupausen, was sich in Sachen nachhaltiger Transformation bewährt

Drees & Sommer belegte den 1. Platz für “Transformation der Organisation”. „In der Real Estate Branche hat sich Drees & Sommer seit langem als Nachhaltigkeitspionier einen Namen gemacht und zeigt, wie eine erfolgreiche Transformation gelingt. Die zahlreichen Nachhaltigkeits- und Klimaschutzaktivitäten im Rahmen einer Beneficial Company-Strategie und das aussagekräftige Reporting haben die Jury überzeugt“, betonte Ralph Hientzsch in der Laudatio. Zu den weiteren Jurymitgliedern zählten Silke Stremlau, die Vorsitzende des Sustainable Finance-Beirats der Bundesregierung, Lanna Idriss, Vorständin der SOS-Kinderdörfer, sowie Prof. Christian Klein von der Universität Kassel.

Was genau mit dem Begriff Beneficial Company gemeint ist, erläuterte Drees & Sommer-Vorstand Steffen Szeidl, der den Preis entgegennahm: „Eine Beneficial Company gibt der Umwelt und der Gesellschaft mehr zurück als sie verbraucht. Dazu zählt sicher, CO2-Emissionen so weit wie nur möglich zu reduzieren oder Biodiversität und kreislauffähige Produkte zu fördern. Eine Benefical Company hat nicht nur den wirtschaftlichen Erfolg, sondern auch den größtmöglichen Nutzen für die Umwelt und die Gesellschaft im Fokus, sie zeichnet sich also auch durch ein starkes soziales, nachhaltiges Engagement aus. Was sich nachhaltig bewährt und wirtschaftlich rechnet, beweisen wir unseren Kunden dann am besten, indem wir es vormachen und selbst leben.“

Nachhaltigkeit muss Spaß machen

Insbesondere ESG-Management und -Reporting sind zwar komplex und anspruchsvoll, doch das heißt nicht, dass es auch aufwendig sein muss. „Wir haben für uns selbst, aber auch unsere Kunden eine ESG-Toolbox entwickelt, die den Prozess übersichtlich macht, Wissen sichert und so vereinfacht, eine datenbasierte Strategie für diesen wichtigen Bereich aufzubauen“, sagt Drees & Sommer-Partner Peter Mösle, der seit über 20 Jahren die nachhaltige Transformation im Unternehmen vorantreibt. Für viele Fimen seien die steigenden Ansprüche an das ESG-Management und -Reporting neu. Dass es zu Startschwierigkeiten komme, sei daher normal. „Nachhaltigkeit muss Spaß machen. Statt sie als lästige Pflicht rein unter dem mikroökonomischen Kostenaspekt zu betrachten, lohnt es sich die Chancen zu erkennen und Neues auszuprobieren. Der beste Weg, um ESG in Zukunft einfacher und wirksamer zu machen, ist es, neue Partnerschaften aufzubauen und digitale Ökosysteme zu schaffen, in denen Wissen erhalten und erweitert wird. So wird jedes Projekt, jeder Check, jeder Report ein Stück einfacher“, sagte Peter Mösle.

Zur Verleihung kamen rund 100 Gäste, darunter führende Persönlichkeiten aus der Finanzwelt, zusammen und erlebten einen gelungenen Abend, durch welchen TV-Journalistin Anja Kohl führte. Mehr Informationen zu den ESG Transformation Awards gibt es hier: www.consileon.de/esg-transformation-award.

Für Real Blue, als Teil der Drees & Sommer Gruppe, gelten die Ambitionen und Aktivitäten im Rahmen der Beneficial Company-Strategie unmittelbar.

 

Weitere Informationen und die Pressemeldung finden Sie unter folgendem Link:

Pressemeldung


Keynote - ESG in der Immobilienwirtschaft

Future real estate breakfast: Keynote von Prof. Dr. Robert Göötz

04.04.2023

Keynote “ESG in der Immobilienwirtschaft”

Prof. Dr. Robert Göötz, Geschäftsführer Organisation und Risikomanagement bei Real Blue hält die Keynote für das zweite “Future Real Estate Breakfast” am Freitag 28.04.2023 in Stuttgart 

 

Mit der Veranstaltungsreihe “Future Real Estate Breakfast” in der Vision Hall der BRYCKE lädt die Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Stuttgart, die Akteurinnen und Akteure der Immobilienwirtschaft Stuttgarts, herzlich zum Austausch und Networking ein. Beim Zusammenkommen auf den einen oder anderen Kaffee, sind die Teilnehmer eingeladen über Trends und Potenziale einer zukunftsfähigen Branche in Stuttgart zu sprechen.

 

Was: zweites “Future Real Estate Breakfast” der Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Stuttgart, Powered by Drees & Sommer SE.

Wann: Freitag, 28. April 2023 von 08:00 bis 10:00 Uhr

Wo:  Vision Hall der BRYCKE, Schmale Str. 9-13, 70173 Stuttgart

Anmeldung:  Mit dem Kennwort FRE2 unter www.stuttgart.de/wifoe 

 

Weitere Informationen in folgendem Flyer:

Flyer – Future Real Estate Breakfast


Gastbeitrag - Wenn das ESG-Scoring in die Irre führt

© Copyright 2023: IZ Immobilien Zeitung Verlagsgesellschaft mbH

Immobilienzeitung: Gastbeitrag von Prof. Dr. Robert Göötz 

16.03.2023

Wenn das ESG-Scoring in die Irre führt

Um die Eignung von Immobilien für nachhaltige Fonds zu prüfen, werden gerne Scoring-Modelle genutzt. Dabei kann ein Greenwashing-Effekt entstehen, sagt Real Blue-Geschäftsführer Robert Göötz. 

 

Bei Scoring-Modellen können Schwächen in einem Merkmal mit Übererfüllen in einem anderen verrechnet und so ausgeglichen werden. Aus der Mischung von Stärken und Schwächen entsteht eine gewichtete Durchschnittsnote mit entsprechend geringerer Aussagekraft bzw. mit einem möglichen Greenwashing-Effekt – je nachdem, wie die Methode der Balanced Scorecards angelegt ist. Hier ist also besondere Vorsicht geboten.

Wie kann so etwas passieren? Vergleichen wir beispielhaft zwei fiktive Wohnimmobilien: eine aus den 1980er Jahren mit einer gepflegten, großzügigen eingewachsenen Grünanlage, einer niedrigen Durchschnittsmiete und ausgewogenem Mietermix, aber baujahrestypischer Energetik. Die andere ist eine Neubau mit EPC A+, Zero Carbon und hohen Mieten. Beide können – je nach Machart der Scorecard – den gleichen ESG-Scoring-Wert erhalten, mithin gleichwertig nachhaltig erscheinen. Doch tatsächlich müsste der Neubau in puncto Nachhaltigkeit aufgrund der Energieeffizienz höher bewertet werden.

Ein weiteres Beispiel für die Fehleranfälligkeit von Scorings: Auf einer fiktiven Immobilie werden Dachflächen an einen Contractor vermietet, um dort erneuerbaren Strom zu erzeugen und ins öffentliche Netz einzuspeisen. Das Vorhandensein der Photovoltaikanlage wird positiv bewertet, obwohl die Immobilie und ihr Eigentümer selbst keinerlei Beitrag in Sachen Nachhaltigkeit geleistet haben, sondern der Contractor. Fehlerquellen in Balanced Scorecards ergeben sich also nicht nur in der Auswahl und Gewichtung der Kriterien, sondern auch in der korrekten Zurechnung.

Wie kann dem begegnet werden? Wichtige Einzelkriterien – wie zum Beispiel die Energieeffizienz – müssen immer absolut erfüllt werden und dürfen einen Mindeststandard nicht unterschreiten, sonst muss die Immobilie automatisch „durchfallen“, egal welche Extras das Objekt sonst bietet. Ein Verrechnen und damit ein Aufweichen der Kriterien muss tabu sein. Zudem ist es entscheidend, dass alle relevanten Faktoren in den Modellen überhaupt bewertet und diese Faktoren auch entsprechend stark gewichtet werden.

Nur wenn dies erfüllt wird, können Investoren sichergehen, dass die Immobilien die angestrebten Anforderungen an Nachhaltigkeit erfüllen und das Portfolio einen Mehrwert in puncto ESG wirklich leisten kann. Besser noch: Es wird auf Scoring-Modelle verzichtet und ein Set aus festen Kennzahlen bestimmt, welches eine Verrechnung verschiedener Faktoren gar nicht erst ermöglicht.

Erstveröffentlichung: Immobilienzeitung Nr. 11 Jahrgang 2023, März 2023

 

Lesen Sie den Beitrag unter nachstehendem Link:

IZ: Wenn das ESG-Scoring in die Irre führt


MIPIM 2023: Interview mit Prof. Dr. Robert Göötz

The Property Post TV: INterview mit Prof. Dr. Robert Göötz

16.03.2023

Immobilienbranche hängt bei ESG den Ambitionen hinterher

Prof. Dr. Robert Göötz, Geschäftsführer Organisation und Risikomanagement bei Real Blue im Interview mit ThePropertyPostTV zu

…seinen Eindrücken von der Immobilienmesse MIPIM 2023 in Cannes.

…dem aktuellen Stand der Umsetzung von Nachhaltigkeit und ESG in der Immobilienbranche

…den nächsten Schritten für 2023 bei Real Blue.

 

ThePropertyPostTV: Prof. Dr. Robert Göötz im Interview


Interview mit Michael Stark-Urzendnik

© RUECKERCONSULT GmbH

The Property Post: INterview mit Michael Stark-Urzendnik

21.02.2023

Die Unsicherheit bei ESG ist groß

Seit Januar 2023 ist Michael Stark-Urzendnik als Generalbevollmächtigter, Leiter Business Development und Kommunikation bei der Real Blue Kapitalverwaltung tätig. Er verfügt über mehr als 20 Jahre Berufserfahrung im nationalen wie internationalen institutionellen Asset Management und war lange Jahre bei Banken und Versicherungen tätig. Im Interview mit TPP spricht er über die Ziele von Real Blue für 2023.

 

The Property Post: Sie sind neu an Bord bei der Real Blue: Welchen Eindruck haben Sie in den ersten sechs Wochen gewonnen? Welche persönlichen Ziele haben Sie in diesem Jahr?
Michael Stark-Urzendnik:
 Für mich ist immer noch die Herzlichkeit und Freundlichkeit beeindruckend, mit der ich hier im Team in Stuttgart aufgenommen wurde. Insbesondere der sorgfältige Onboarding-Prozess verkürzt die Eingewöhnungszeit sehr. Das alles spiegelt den besonderen Spirit bei Real Blue und Drees & Sommer wieder.

Im laufenden Jahr wollen wir die Marke Real Blue im Markt weiter etablieren und festigen. Zum einen treiben wir den Portfolioaufbau unseres ersten Fonds „Real Blue Senior Living” weiter voran. Gleichzeitig werden wir neue Produkte auf den Markt bringen. In Kürze werden wir einen weiteren nachhaltigen Fonds mit dem Fokus auf Pflege und Gesundheit auflegen. Neben diesem neuen Fonds werden wir unsere Dienstleistungsangebote und die Produktpalette verbreitern. Dazu werden die Segmente Club Deals, Individualmandate, Einbringungsfonds und Asset-Management-Leistungen gehören.

TPP: Sie haben ein Großteil ihrer bisherigen Karriere bei namhaften institutionellen Anlegern verbracht. Welche Aspekte von ESG sind für Institutionelle derzeit besonders im Fokus?
MSU:
 Im Markt gibt es immer noch eine große Unsicherheit darüber, was die gesetzliche Regulierung am Ende für den eigenen Immobilienbestand bzw. die indirekte Immobilienanlage bedeutet. Mit dem 30-jährigem Track Record der Drees & Sommer-Gruppe in der Umsetzung von Nachhaltigkeitsthemen im Immobiliensektor verfügen wir über umfassende Expertise und können für unsere Kunden die passenden Lösungen anbieten.

Nicht die immer noch anhaltende Energiekrise, sondern bereits die Diskussion bei der CO2-Bepreisung und um “Stranded Assets” führen dazu, dass das „E” in ESG noch mehr an Bedeutung gewinnt.

Für unsere Fonds erwerben wir daher Immobilien, die während der geplanten Haltedauer nicht Gefahr laufen, zu Stranded Assets zu werden oder wir optimieren die Immobilien dahingehend, um diesen Zustand zu verhindern. Damit ersparen wir uns sogenannte Retrofit-Kosten bzw. planen diese schon vor dem Erwerb ein und setzen die Maßnahmen dazu zeitnah um. Möglich ist dies, indem wir die Objekte mit den vielfältigen Leistungen von Drees & Sommer kontinuierlich monitoren und beständig optimieren. Diese Investitions- und Managementphilosophie schafft aus unserer Sicht eine dauerhafte Bewertungsstabilität für die Zukunft.

TPP: Wie schätzen Sie aus ihrer Perspektive die aktuelle Marksituation auf dem Immobilienmarkt ein? Welche Entwicklung erwarten Sie für 2023?
MSU:
 Die Rahmenbedingungen für Immobilieninvestments haben sich im vergangenen Jahr deutlich verschoben. Insbesondere die Auswirkungen des Ukrainekriegs haben deutliche Spuren hinterlassen: gestiegene Bau- und Energiepreise sowie eine hohe Inflation mit schnell steigenden Zinsen. All das wirkt sich negativ auf den Immobilienmarkt aus.

Wir sehen allerdings zwischen den Nutzungsarten deutliche Unterschiede bei den bereits eingetretenen bzw. den noch zu erwartenden Effekten. Während bei einigen Nutzungsarten deutliche Preiskorrekturen zu verzeichnen sind, zeigen sich andere weniger anfällig für ökonomische Schocks und sind weiterhin eher resilient. Dazu gehören auch Sozialimmobilien, die einer unserer Investitionsschwerpunkte sind.

TPP: Wie gestalten Sie die Finanzierung bei möglichen Ankäufen? Spielt Fremdkapital aktuell für Sie eine Rolle?
MSU:
 Bisherige Fremdfinanzierungsstrategien müssen den aktuellen Gegebenheiten angepasst werden. Aktuell ist ein Leverage nur in Einzelfällen sinnvoll. Eine naheliegende Option ist dagegen, Ankäufe zunächst mit Eigenkapital zu finanzieren, um dann zu einem späteren Zeitpunkt und bei belastbarerem Marktumfeld nachzufinanzieren.

TPP: Aktuell sind Insolvenzen von Betreibern im Bereich Pflege / betreutes Wohnen keine Seltenheit. Wie gehen Sie mit dem gestiegenen Betreiberrisiko um?
MSU:
 Wesentlich war und ist eine detaillierte Auseinandersetzung mit dem Betreiber, seinem Geschäftsmodell und Strategie sowie seiner Finanzierungsstruktur. Diese umfassende Analyse – auch über die eigentliche Betriebsgesellschaft vor Ort hinaus – findet im Rahmen der Financial Due Diligence vor Erwerb statt.

Neben den allgemeinen aktuellen Herausforderungen der Betreiber infolge von Kostensteigerungen und Fachkräftemangel bringen expansive Strategien mit großem Wachstum und eigenen Standortentwicklungen einzelne Betreiber in Schieflage. Dies liegt an dem hohen Kapitaleinsatz- und umschlag in Verbindung mit dem veränderten Finanzierungs- und Kapitalmarktumfeld. Für uns ist es essenziell, die eigenen Investitionskriterien bei der Betreiberauswahl immer wieder zu überprüfen und ggf. anzupassen. Ebenfalls wichtig ist das laufende Monitoring der Betreiber und des lokalen Betriebes im Bestand und ein kontinuierlicher Dialog mit dem Betreiber. Hilfreich ist, dass auch die Miet- und Pachtverträge umfassende Auskunftspflichten vorsehen.

TPP: Welche Immobiliensegmente abseits von Pflegeimmobilien sind für Real Blue grundsätzlich interessant?
MSU:
 Hier würde ich einerseits unterscheiden in die von uns aufgelegten Strategie- und Mehranlegerfonds, andererseits in von Investoren an uns herangetragene Individuallösungen. Bei der erstgenannten Konstellation schließen wir perspektivisch wenige Nutzungsarten grundsätzlich aus. Wir halten in vielen Nutzungsarten eigene Expertise vor und können darüber hinaus auf die nutzungsartspezifischen Branchencluster und die Expertise innerhalb der Drees & Sommer -Gruppe zurückgreifen, um weitere Strategieansätze zu entwickeln.

Unabhängig davon gilt es bei der Frage nach weiteren strategischen Konzepten neben der Verfügbarkeit geeigneter Immobilien vor allem aber die Konformität mit den hohen eigenen Anforderungen an die Objektqualität, insbesondere in Sachen Nachhaltigkeit, sowie den Bedarf bei unseren institutionellen Zielkunden im Blick zu haben.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Veränderungen an den Immobilienmärkten konzentrieren wir uns auf Konzepte mit einer langfristigen „Story” und langfristigen Treibern, die idealerweise eine gewisse Resilienz gegenüber konjunkturellen Schwankungen aufweisen. Diese langfristige Story sehen wir im Bereich der Sozialimmobilien oder auch im Logistikbereich.

 

Erstveröffentlichung: TPP, Februar 2022


Beitrag in Portfolio Institutionell zu Betreutem Wohnen

© portfolio Verlagsgesellschaft mbH

michael eisenmann und Robert Göötz in Portfolio Institutionell

13.02.2023

Portfolio Institutionell: Betreutes und gefördertes Wohnen bieten auch Investoren Unterschlupf

Michael Eisenmann und Prof. Dr. Robert Göötz, Geschäftsführer bei der Kapitalverwaltungsgesellschaft Real Blue, werden in einem aktuellen Beitrag von Portfolio Institutionell zum Markt für Betreutes Wohnen zitiert. 

In Mischformen aus stationärer Pflege, betreutem Wohnen mit ambulanten Angeboten von Pflegediensten und Physiotherapeuten investiert zum Beispiel die Real Blue als nachhaltige Kapitalverwaltungsgesellschaft mit ihrem Immobilienfonds Senior Living, einem Artikel-8-Fonds nach Offenlegungsverordnung. Die 2021 gegründete Tochtergesellschaft des Immobilienberaters Drees & Sommer aus Stuttgart legt den Fokus hierbei auf Objekte mit Single-Tenant-Konstellationen, bei denen ein Betreiber die verschiedenen Angebote im Haus bündelt, wie die stationären Plätze, das betreute Wohnen oder die Tagespflege. Zugleich sei beim betreuten Wohnen die Regulatorik weniger streng als nach den 16 Landesheimgesetzen, die für klassische Pflegeheime gelten.

„Die Klientel ist eine andere, perspektivisch zielen wir auf Bewohner ab 65 plus, deren Kinder ausgezogen sind und die mit eventuellem leichten Pflegebedarf selbstbestimmt ein heimat- nahes Umfeld suchen“, so Michael Eisenmann, Geschäftsführer Portfoliomanagement & Konzeption, von Real Blue. Er beobachtet bei Neubauprojekten Kaufpreisfaktoren, die bei wohnnahen Konzepten etwas höher liegen als die von klassischen Pflegeheimen. „Unsere Spannbreite liegt im Neubaubereich bei integrierten Konzepten je nach Objekt zwischen dem 22fachen und 27fachen.“ Das Angebot sei limitiert und der Markt erwartbar resilient. Die Real Blue zielt hier auf Immobilien mit hohen energetischen Standards ab.

„Unser Primärziel als Artikel-8-Fonds ist die Energetik, der Carbon Footprint geht mit den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens konform. Als Sekundärziel verfolgen wir das soziale Ziel der Teilhabe“, erläutert Prof. Dr. Robert Göötz, Real-Blue-Geschäftsführer für den Bereich Risikomanagement & Organisation. „Wir zielen hier auf absolute Barrierefreiheit und Innenstadt-nahe Lagen ab, die eine Teilhabe der Senioren am öffentlichen Leben ermöglichen.”

 

Lesen Sie den kompletten Artikel unter nachstehendem Link: 

Portfolio Institutionell vom 13.02.2023


Senior Living Investments sind resilient, ökologisch und sozial

© Institutional Money c/o FONDS professionell Multimedia GmbH

Institutional money: Beitrag mit michael eisenmann

12.12.2022

Institutional Money: Senior Living Investments sind resilient, ökologisch und sozial

 

Michael Eisenmann, Geschäftsführer und verantwortlich für Portfoliomanagement und Konzeption bei der Kapitalverwaltungsgesellschaft Real Blue wird in dem aktuellen Beitrag “Senior Living Investments sind resilient, ökologisch und sozial” des Magazins Institutional Money zitiert. 

 

Der Beitrag geht auf die aktuelle Marktsituation und den Investitionsbedarf im Segment Seniorenwohnen in Deutschland ein. Denn 2040 werden 30 Prozent der Deutschen über 65 Jahre, knapp elf Prozent über 80 Jahre alt sein. Insbesondere in den suburbanen Räumen wird es eine große Versorgungslücke geben. Schon allein daraus ergibt sich ein signifikantes Investmentpotential, die Versorgungslücken und ein adäquates Angebot können nur durch die Mobilisierung von privatem Kapital geschlossen werden. “Einzig die aktuellen Marktbedingungen mit hohen Finanzierungs- und Baukosten, dem Wegfall von KfW-Förderungen und die hohen Grundstückspreise sind Hemmnisse, die den notwendigen Bau neuer Senior-Living-Objekte zu einer Herausforderung machen” merkt Michael Eisenmann an. 

 

Lesen Sie den kompletten Artikel unter nachstehendem Link: 

Institutional Money: Senior Living Investments sind resilient, ökologisch und sozial


Sustainability Mission Statement

sUSTAINABILITY mISSION STATEMENT VON Drees & Sommer 

Stuttgart, Dezember 2022.

Drees & Sommer veröffentlicht “Sustainability Mission Statement” um die Ernsthaftigkeit der nachhaltigen Ausrichtung des Unternehmens zu unterstreichen und die Transparenz gegenüber den Stakeholdern erhöhen.

Drees & Sommer bekennt sich in diesem Statement zu einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung. Dabei geht es uns nicht nur um Fortschritte in Sachen Klimaschutz und soziales Engagement, sondern auch darum, Nachhaltigkeit in möglichst vielen Beratungsprojekten zu integrieren, um die Kunden auf ihrem Weg zu einer nachhaltigen Unternehmensführung zu unterstützen. Für die Real Blue, als Teil der Drees & Sommer Gruppe, gilt dieses Bekenntnis und die Verpflichtung zur Unterstützung unmittelbar.

Weitere Informationen und das Statement finden Sie unter nachfolgendem Link:

Sustainability Mission Statement


Gastbeitrag - Fatale Messfehler

© RUECKERCONSULT GmbH

The Property Post: Gastbeitrag von Prof. Dr. Robert Göötz 

07.12.2022

Fatale Messfehler

CO2-Emssionsmessung braucht international vergleichbare Standards und Methoden

Prof. Dr. Robert Göötz, Geschäftsführer und verantwortlich für Risikomanagement und Organisation bei der Kapitalverwaltungsgesellschaft Real Blue, die zu Drees & Sommer gehört, über die Tücken und erforderliche Präzision bei der Anwendung des Carbon Risk Real Estate Monitor (CRREM).

 

Die CO2-Emissionen, die eine Immobilie in ihrer Lebens- und Nutzungszeit verursacht, werden stets dem jeweiligen Eigentümer zugerechnet. Als Assetmanager muss ich folglich so schnell wie möglich die Klimafresser ausfindig machen, die mein Portfolio energetisch und damit auch finanziell belasten könnten. Der von der EU ins Leben gerufene sogenannte Carbon Risk Real Estate Monitor (CRREM) soll dabei helfen, so genannte „stranded assets“ zu identifizieren. Dieses Tool kann in der Tat hilfreich sein – sofern es richtig angewendet wird.

Da es in der Praxis nicht einfach zu bedienen ist, birgt das CRREM-Tool aber zwei erhebliche Fehlerquellen: Erstens liegt bei CRREM das internationale Flächenmaß „International Property Measurement Standard“ (IPMS) zugrunde. Hierzulande wird jedoch häufig irrtümlicherweise das deutsche DIN-Maß genutzt, das nicht nur fortwährend geändert wird, sondern vor allem im Ausland gänzlich unbekannt ist. Wenn nun der Energieverbrauch auf das eher größere deutsche Flächenmaß trifft, kommen die CRREM-Ergebnisse einer Schönrechnung und damit Greenwashing gleich. Eine Katastrophe für den Immobilienstandort Deutschland, wenn Ratingagenturen, internationale Finanzierer und Investoren uns für falsche Werte an den Pranger stellen würden.

Zudem ist eine nutzungsartspezifische Messung sowie die korrekte Zu- und Abrechnung der  Energiemengen auf die Energieträger für CRREM entscheidend. Dies ist insbesondere bei Wohnen eine Herausforderung, denn Mieter können hier selbst entscheiden, welche Art der Energie sie nutzen möchten und sind hierüber nicht auskunftspflichtig. Helfen können hier Benchmarks und Vergleichswerte, die aber allesamt nicht standardisiert sind.

Bei der Anwendung von CRREM ist also äußerste Präzision geboten. Ansonsten können falsche Annahmen und Voraussetzungen zu unkorrekten Ergebnissen führen. Schlimmstenfalls werden daraus Energie-Strategien entwickelt, die dem Immobilienportfolio erheblichen wirtschaftlichen Schaden zufügen können. So zum Beispiel, wenn Stranding-Zeitpunkte berechnet werden, die Investitionsentscheidungen für Retrofit-Maßnahmen beinhalten. Im Zusammenspiel mit den normalen Instandhaltungsmaßnahmen kann dies eine Summe ergeben, die zu einer – vermeintlich falschen – Verkaufsentscheidung führen. Deshalb müssen Energieverbräuche und CO2-Äquivalente korrekt erfasst und dargestellt werden und auf das internationale Standard abgestellt werden. Nur so kann CRREM helfen, auch deutsche Immobilienbestände international vergleichbar und damit auch wettbewerbsfähig zu halten.

Erstveröffentlichung: TPP, Dezember 2022